Der Narzissmus Part II:„Narzisstische Beziehungen und ihre Auswirkungen auf Kinder: Erkennen, Verstehen und Unterstützen“

Eine Beziehung zwischen zwei Narzissten ist in der Tat eine komplexe und oft chaotische Dynamik, da beide Partner ähnliche Persönlichkeitsstrukturen und Verhaltensmuster aufweisen. Diese Art von Beziehung kann von intensiven Konflikten, Machtkämpfen und emotionalen Höhen und Tiefen geprägt sein. Obwohl es Ausnahmen geben kann, ist eine langfristig gesunde Beziehung zwischen zwei Narzissten eher unwahrscheinlich, da die grundlegenden Bedürfnisse beider Partner in einem ständigen Widerspruch zueinander stehen.

1. Initiale Anziehung: Die Phase der Idealisierung

Zu Beginn der Beziehung kann es zu einer starken Anziehung kommen. Beide Narzissten erkennen in ihrem Partner eine Art „Spiegel“ ihrer eigenen Überzeugung, etwas Besonderes und Einzigartiges zu sein. Es kann eine gegenseitige Idealisierung geben, bei der beide Partner das Gefühl haben, die „perfekte“ Ergänzung gefunden zu haben. Diese Initialphase ist oft von intensivem Lob, gegenseitiger Bewunderung und einem Gefühl der Großartigkeit geprägt.

2. Machtkämpfe und Konkurrenzverhalten

Nach der anfänglichen Idealisierung treten jedoch schnell Machtkämpfe auf. Da beide Narzissten ein starkes Bedürfnis nach Kontrolle, Bewunderung und Überlegenheit haben, entstehen Spannungen darüber, wer die Oberhand in der Beziehung hat. Diese Konkurrenz kann sich in vielen Bereichen zeigen, sei es im sozialen Leben, bei der Karriere oder sogar im Umgang mit Freunden und Familie.

  • Kampf um Aufmerksamkeit: Beide Narzissten wollen die zentrale Figur in der Beziehung und im sozialen Umfeld sein. Es kann ein ständiger Wettbewerb um Aufmerksamkeit und Anerkennung entstehen, wobei jeder versucht, den anderen zu übertrumpfen.

  • Wechselnde Rollen: In manchen Fällen wechselt die Beziehung zwischen Phasen der Idealisierung und Entwertung, bei der einer der Partner den anderen entweder hoch lobt oder herabsetzt, um sich selbst besser darzustellen. Dieser Wechsel kann bei beiden Partnern vorkommen und die Beziehung extrem instabil machen.

3. Emotionale Manipulation und toxische Dynamiken

Da beide Partner dazu neigen, Manipulationstechniken einzusetzen, um ihre Bedürfnisse durchzusetzen, kann die Beziehung stark toxisch werden. Typische manipulative Verhaltensweisen in einer solchen Beziehung sind:

  • Gaslighting: Beide Partner könnten versuchen, die Wahrnehmung des anderen zu manipulieren, um ihre eigenen Handlungen zu rechtfertigen oder die Schuld abzuwälzen. Dies führt zu einer ständigen Verwirrung und einer verzerrten Wahrnehmung der Realität.

  • Abwertungen und Demütigungen: Um sich selbst aufzuwerten, neigen beide Partner dazu, den anderen herabzusetzen. Das kann zu verletzenden Bemerkungen, öffentlichen Demütigungen oder passiv-aggressivem Verhalten führen. Jeder versucht, die Oberhand zu behalten, indem er den anderen klein macht.

4. Wechselseitige Abhängigkeit

Obwohl es in solchen Beziehungen zu ständigen Konflikten und Konkurrenzverhalten kommt, besteht oft eine wechselseitige Abhängigkeit. Beide Narzissten finden in der Beziehung eine Art Bestätigung, da sie in den Manipulationsspielen des anderen eine Herausforderung und eine Form der Aufmerksamkeit sehen.

  • Angst vor dem Alleinsein: Trotz der Schwierigkeiten in der Beziehung können beide Partner Angst vor dem Alleinsein haben. Die Vorstellung, keinen „würdigen“ Partner zu haben, der ihre Besonderheit widerspiegelt, könnte sie aneinander binden, obwohl die Beziehung toxisch ist.

  • Gemeinsame Selbstbestätigung: In manchen Fällen können sich zwei Narzissten auch gegenseitig dabei unterstützen, sich großartig zu fühlen. Dies kann beispielsweise durch gemeinsame Projekte oder eine äußere Fassade der Perfektion geschehen, die sie vor anderen Menschen aufrechterhalten.

5. Selbstzerstörung und destruktives Verhalten

Eine Beziehung zwischen zwei Narzissten kann auch selbstzerstörerische Tendenzen hervorrufen. Da beide Partner durch tiefsitzende Unsicherheiten und das Bedürfnis nach ständiger Bestätigung getrieben sind, könnten sie sich gegenseitig in Verhaltensweisen hineinsteigern, die für beide destruktiv sind.

  • Exzessive Streits und emotionale Eskalationen: Die Beziehung könnte durch extreme emotionale Ausbrüche, häufige Trennungen und Wiedervereinigungen und Dramen geprägt sein. Solche Eskalationen dienen häufig als Mittel, um Aufmerksamkeit und Kontrolle zu erhalten.

  • Verstärkung negativer Muster: Beide Partner könnten unbewusst die negativen Verhaltensweisen des anderen verstärken. Beispielsweise könnten sie gemeinsam riskantes Verhalten zeigen oder sich in emotionale Abhängigkeit steigern, ohne wirklich an der Verbesserung der Beziehung zu arbeiten.

6. Ende der Beziehung und Nachwirkungen

In vielen Fällen enden Beziehungen zwischen zwei Narzissten entweder in einer explosiven Trennung oder in einer fortwährenden Spirale von „On-Off-Beziehungen“, bei der es wiederholt zu Trennungen und Versöhnungen kommt. Das Ende einer solchen Beziehung kann für beide Partner besonders schwer zu verkraften sein, da sie ihre narzisstische Wunde offenbart: die Angst vor dem Verlassenwerden und die Erkenntnis, dass sie selbst nicht ausreichen.

  • Nach der Trennung: Nach dem Ende der Beziehung neigen Narzissten oft dazu, den anderen abzuwerten und die Schuld ausschließlich bei ihm zu suchen. Die Trennung wird häufig als narzisstische Kränkung empfunden, was dazu führen kann, dass beide Partner versuchen, sich zu rächen oder besser darzustellen.

Fazit

Eine Beziehung zwischen zwei Narzissten ist selten von Dauer und gleicht oft einem emotionalen Minenfeld. Die ständige Suche nach Macht, Kontrolle und Bewunderung führt zu einer instabilen und oft toxischen Dynamik, bei der beide Partner sowohl Täter als auch Opfer sein können. Obwohl es Phasen der gegenseitigen Bestätigung und Faszination geben mag, überwiegen letztlich die Manipulation, Konflikte und selbstzerstörerischen Tendenzen, die es schwer machen, eine gesunde und stabile Beziehung aufrechtzuerhalten.

Das Leben der Kinder bei Nazissten

Wenn Kinder in einer solchen dysfunktionalen Beziehung leben, in der beide Elternteile narzisstische Persönlichkeitszüge oder sogar eine narzisstische Persönlichkeitsstörung haben, wirkt sich dies erheblich auf die Entwicklung und das emotionale Wohlbefinden der Kinder aus. Die Situation wird besonders kompliziert, wenn es Kinder aus vorherigen Beziehungen gibt und auch ein gemeinsames Kind, da dies die familiäre Dynamik zusätzlich belastet und oft zu einer ungleichen Behandlung der Kinder führt.

1. Ungleichgewicht in der Zuneigung und Aufmerksamkeit

In einer Familie mit mehreren Kindern, die aus verschiedenen Beziehungen stammen, kann es zu einem Ungleichgewicht in der Zuneigung kommen. Eltern mit narzisstischen Tendenzen neigen dazu, ihre Zuneigung und Aufmerksamkeit nicht gleichmäßig zu verteilen. Kinder, die dem eigenen Selbstbild entsprechen oder „nützlich“ erscheinen, werden bevorzugt, während andere Kinder eher abgewertet oder ignoriert werden.

  • Das „goldene Kind“ und der „Sündenbock“: In solchen Familienstrukturen kann es dazu kommen, dass ein Kind die Rolle des „goldenen Kindes“ einnimmt, das idealisiert wird und das Lob und die Aufmerksamkeit der Eltern erhält. Ein anderes Kind könnte dagegen als „Sündenbock“ fungieren, auf den alle Probleme projiziert werden. Diese Rollenverteilung kann sich negativ auf das Selbstwertgefühl der Kinder auswirken und langfristige emotionale Schäden hinterlassen.

  • Eigene Kinder versus Stiefkinder: Es besteht die Möglichkeit, dass eigene biologische Kinder stärker bevorzugt werden, während die Stiefkinder vernachlässigt oder abgewertet werden. Besonders problematisch wird es, wenn ein Kind aus der gemeinsamen Beziehung als „besonderer“ oder „besserer“ Nachwuchs angesehen wird, was das Gefühl der Ungleichbehandlung bei den anderen Kindern verstärkt.

2. Manipulative Erziehung und Rollenzuweisung

In einer Familie, in der beide Eltern narzisstisch sind, ist es üblich, dass Kinder manipulativ in die dysfunktionalen Dynamiken der Eltern hineingezogen werden. Die Kinder könnten gezielt gegeneinander ausgespielt werden, um die Machtverhältnisse innerhalb der Familie zu kontrollieren.

  • Instrumentalisierung der Kinder: Die Kinder werden oft als Werkzeuge benutzt, um den anderen Elternteil zu manipulieren oder zu verletzen. Zum Beispiel könnte ein Elternteil versuchen, das eigene Kind als Verbündeten gegen den Partner zu gewinnen oder das Kind als „Boten“ für Konflikte nutzen.

  • Verantwortung übernehmen: Kinder können gezwungen sein, eine übermäßige Verantwortung zu übernehmen, indem sie die emotionalen Bedürfnisse eines Elternteils erfüllen oder in Konflikten vermitteln müssen. Dies kann zu einem emotionalen Überlastungssyndrom führen, da sie in Rollen gedrängt werden, die für ihr Alter unangemessen sind.

3. Negative Auswirkungen auf die emotionale Entwicklung

Kinder, die in einer solchen toxischen Umgebung aufwachsen, erleben häufig eine emotionale Vernachlässigung oder gar Missbrauch. Die fehlende stabile und liebevolle Umgebung kann die Entwicklung eines gesunden Selbstwertgefühls erschweren und zu langfristigen psychischen Problemen führen.

  • Fehlende emotionale Sicherheit: Die ständigen Konflikte und emotionale Instabilität der Eltern führen dazu, dass Kinder sich selten sicher und geborgen fühlen. Sie sind ständig auf der Hut und haben oft das Gefühl, nicht genug zu sein oder „richtig“ zu handeln.

  • Probleme mit der eigenen Identität: Besonders in Familien mit gemischten Kindern, bei denen verschiedene Elternteile involviert sind, kann es für die Kinder schwierig sein, eine klare Identität und Zugehörigkeit zu entwickeln. Sie könnten sich unsicher darüber fühlen, wo sie wirklich „hingehören“ und welcher Elternteil ihre Liebe oder Loyalität mehr verdient.

4. Langfristige Folgen: Erhöhte Gefahr für eigene narzisstische Züge oder psychische Störungen

Das Aufwachsen in einem solchen Haushalt kann dazu führen, dass Kinder selbst narzisstische Züge entwickeln oder andere psychische Störungen wie Depressionen, Angststörungen oder posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) erleiden. Die erlebten Muster von Manipulation, emotionalem Missbrauch und Ungleichbehandlung können tief in ihre Psyche eingebrannt werden.

  • Nachahmung der Eltern: Kinder lernen durch Beobachtung und Nachahmung, daher besteht die Gefahr, dass sie die narzisstischen Verhaltensweisen der Eltern übernehmen. Sie könnten lernen, dass Macht, Manipulation und emotionale Kälte notwendige Mittel sind, um im Leben voranzukommen.

  • Probleme in eigenen Beziehungen: Die emotionalen Schäden, die aus einer solchen Kindheit resultieren, können auch das Beziehungsverhalten im Erwachsenenalter stark beeinflussen. Kinder aus solchen Familien haben möglicherweise Schwierigkeiten, gesunde Beziehungen zu führen oder Vertrauen aufzubauen.

Fazit

Eine Familie, in der beide Elternteile narzisstische Persönlichkeitszüge oder -störungen aufweisen und Kinder aus verschiedenen Beziehungen involviert sind, kann eine emotional instabile und toxische Umgebung schaffen. Die Kinder sind in einem solchen Umfeld besonders verletzlich und könnten schwerwiegende emotionale und psychische Schäden davontragen. Es ist wichtig, dass in solchen Situationen, wenn möglich, professionelle Unterstützung gesucht wird, um den Kindern zu helfen, ihre emotionalen Bedürfnisse zu erfüllen und ihnen eine Chance auf eine gesunde Entwicklung zu geben.

Hilfe für Kinder in narzisstischen Familien: Unterstützung und Schutz in toxischen Beziehungen

Wenn Kinder in einer Familie aufwachsen, in der beide Elternteile narzisstische Persönlichkeitszüge oder sogar eine narzisstische Persönlichkeitsstörung aufweisen, ist es wichtig, ihnen so gut wie möglich Unterstützung zu bieten, um ihre emotionale Gesundheit und Entwicklung zu schützen. Kinder in solchen Familien sind oft einem hohen Maß an Stress, emotionaler Vernachlässigung oder sogar Missbrauch ausgesetzt, daher ist es entscheidend, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um ihnen zu helfen.

1. Schutz bieten und eine sichere Bezugsperson schaffen

Kinder, die in narzisstischen Familien aufwachsen, benötigen dringend sichere und stabile Bezugspersonen, die ihnen emotionale Sicherheit bieten. Wenn eine solche Person innerhalb der Familie nicht verfügbar ist, kann es hilfreich sein, Unterstützung von außen zu suchen:

  • Verwandte, Freunde oder andere Erwachsene einbeziehen: Eine vertrauenswürdige und einfühlsame Person aus dem erweiterten Familien- oder Freundeskreis kann für das Kind eine wichtige Unterstützung darstellen. Diese Bezugsperson kann eine emotionale Zuflucht bieten, um dem Kind das Gefühl zu vermitteln, gehört und geliebt zu werden.

  • Professionelle Hilfe von Psychologen oder Therapeuten: Ein Kinderpsychologe oder Therapeut kann helfen, das Kind in einem geschützten Raum über seine Erlebnisse zu sprechen und die emotionale Verarbeitung zu unterstützen. Eine Therapie kann zudem Strategien zur Bewältigung des täglichen Stress vermitteln und das Selbstwertgefühl stärken.

2. Emotionale Unterstützung und Förderung des Selbstwertgefühls

Es ist wichtig, dass Kinder, die in narzisstischen Familien aufwachsen, positive Bestärkung und emotionale Unterstützung erhalten, um den Schaden auszugleichen, der durch Manipulation und emotionale Instabilität entstanden ist.

  • Lob und Ermutigung geben: Kinder brauchen positive Rückmeldungen und Bestätigung, um ein gesundes Selbstwertgefühl zu entwickeln. Es ist wichtig, das Kind für seine eigenen Stärken und Talente zu loben und ihm zu helfen, ein positives Selbstbild aufzubauen, unabhängig von den narzisstischen Eltern.

  • Emotionale Ausdrucksmöglichkeiten fördern: Kindern sollte ermöglicht werden, ihre Gefühle zu äußern und ihre Emotionen in einem sicheren Umfeld zu verarbeiten. Kreative Aktivitäten wie Malen, Schreiben oder Musik können helfen, Emotionen auszudrücken und zu verarbeiten.

3. Grenzen setzen und Konflikte entschärfen

Da narzisstische Eltern oft Grenzüberschreitungen und Manipulation als Teil ihrer Erziehungsmethoden nutzen, ist es wichtig, Kindern beizubringen, eigene Grenzen zu erkennen und zu setzen.

  • Kinder darin bestärken, „Nein“ zu sagen: Es ist wichtig, Kindern klarzumachen, dass sie das Recht haben, eigene Bedürfnisse und Grenzen zu haben. Sie müssen wissen, dass es in Ordnung ist, „Nein“ zu sagen und dass ihre Gefühle wichtig sind.

  • Konflikte deeskalieren: Kindern können auch Strategien zur Konfliktvermeidung beigebracht werden, damit sie lernen, sich aus toxischen Situationen zurückzuziehen oder Hilfe zu holen, wenn die Situation eskaliert. Es kann hilfreich sein, dem Kind beizubringen, wie es sich in schwierigen Situationen ruhig und selbstbewusst verhält.

4. Stabile Routinen und Strukturen schaffen

Da Kinder in narzisstischen Familien oft eine instabile und chaotische Umgebung erleben, können stabile Routinen und klare Strukturen im Alltag helfen, ihnen ein Gefühl von Sicherheit und Normalität zu geben.

  • Verlässliche Tagesabläufe schaffen: Feste Routinen, wie regelmäßige Essenszeiten, Schlafenszeiten und Freizeitaktivitäten, können dem Kind helfen, sich sicherer zu fühlen. Solche Strukturen vermitteln Kontinuität und helfen dem Kind, besser mit den Schwankungen in der familiären Dynamik umzugehen.

  • Regelmäßige Aktivitäten außerhalb der Familie: Aktivitäten wie Sport, Musikunterricht oder Schulprojekte können Kindern helfen, positive soziale Kontakte außerhalb der Familie zu pflegen und Selbstvertrauen aufzubauen.

5. Aufklärung und Selbsthilfe

Wenn Kinder älter werden, kann es hilfreich sein, ihnen altersgerechte Aufklärung über narzisstisches Verhalten und emotionale Manipulation zu bieten. Dies kann ihnen helfen, besser zu verstehen, was sie erleben, und ihnen das Gefühl geben, dass sie nicht allein sind.

  • Bücher und Ressourcen nutzen: Es gibt Bücher und Ressourcen, die Kindern helfen können, zu verstehen, was narzisstisches Verhalten ist und wie sie damit umgehen können. Selbsthilfeliteratur kann auch Erwachsenen helfen, den Kindern besser beizustehen.

  • Selbsthilfegruppen oder Online-Foren: Für ältere Kinder und Jugendliche können Selbsthilfegruppen oder Online-Foren eine wertvolle Unterstützung sein, da sie die Möglichkeit bieten, sich mit anderen in ähnlichen Situationen auszutauschen.

6. Rechtliche Schritte in schweren Fällen

In extremen Fällen, in denen es zu körperlichem Missbrauch, schwerem emotionalem Missbrauch oder Vernachlässigung kommt, ist es wichtig, den Kinderschutz in Anspruch zu nehmen.

  • Jugendamt einschalten: Wenn das Wohl des Kindes ernsthaft gefährdet ist, sollten Behörden wie das Jugendamt eingeschaltet werden, um entsprechende Maßnahmen zum Schutz des Kindes zu ergreifen.

  • Sorgerechtliche Entscheidungen überprüfen: In Fällen, in denen narzisstisches Verhalten das Leben der Kinder erheblich beeinträchtigt, kann es sinnvoll sein, rechtliche Schritte zur Änderung der Sorgerechtsregelungen in Betracht zu ziehen, um dem Kind ein sichereres Umfeld zu bieten.

Fazit

Kinder, die in einer Familie mit narzisstischen Eltern aufwachsen, brauchen dringend Unterstützung, um die emotionalen Schäden und die toxische Dynamik zu bewältigen. Stabile Bezugspersonen, emotionale Unterstützung, klare Strukturen und gegebenenfalls professionelle Hilfe sind entscheidend, um den Kindern eine Chance auf eine gesunde Entwicklung zu geben. In schweren Fällen sollte auch rechtliche Unterstützung in Betracht gezogen werden, um das Wohl des Kindes zu gewährleisten.

Falls Sie bemerken, dass es Ihren Kindern schlecht geht, zögern Sie nicht, Hilfe zu suchen – sowohl für Ihre Kinder als auch für sich selbst. Es geht darum, das Wohl Ihrer Familie zu schützen. Sie können dabei nichts verlieren, sondern nur gewinnen. Viele Coaches, einschließlich mir, bieten immer ein kostenloses Erstgespräch an, um Ihre Situation gemeinsam zu besprechen und erste Schritte zur Unterstützung zu finden.

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Der Narzissmus Part I: Eine tiefgehende Analyse einer toxischen Persönlichkeitsstruktur